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In Deutschland sind ca. 7% der Erwachsenen von Diabetes mellitus betroffen. Neben der in vielen Fällen notwendigen Behandlung mit Insulin rücken auch die Füße ins Blickfeld. Im Rahmen der Erkrankung kommt es zu einer Schmerzunempfindlichkeit in den Füßen, was den sogenannten diabetischen Fuß verursacht. So ist das Tragen von orthopädischen Sondereinlagen sowie eine intensive Fußpflege notwendig, um schwerwiegende Folgeverletzungen zu verhindern.
Einen Termin zur diabetischen Einlagenversorgung können Sie hier buchen.
Was ist Diabetes mellitus?
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Vorgang der Insulinaufnahme gestört ist. Das Stoffwechselhormon Insulin ist für den Transport von Traubenzucker (Glucose) aus dem Blut in die Zellen verantwortlich, wo dieser zur Energiegewinnung benötigt wird. Bei Diabetikern muss in vielen Fällen das Insulin zusätzlich gespritzt werden oder durch eine medikamentöse Behandlung Einfluss auf diesen Vorgang genommen werden. Die Behandlung ist dabei abhängig von dem Diabetes Typ.
Unterschieden wird zwischen Typ I und Typ II Diabetes. Tritt die Erkrankung während einer Schwangerschaft auf, spricht man von einer Schwangerschaftsdiabetes.
Beim Diabetes Typ I handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, das heißt, dass durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems körpereigene Strukturen angegriffen werden. Das körpereigene Abwehrsystem zerstört dabei insulinproduzierende Zellen. Es wird somit kein Insulin mehr produziert und die in der Nahrung enthaltenen Brennstoffe können nicht verstoffwechselt werden. Die Erkrankung tritt vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen auf. Betroffene müssen ihr Leben lang Insulin spritzen und dabei die Dosis regelmäßig anpassen. Durch die richtige Behandlung lassen sich schwerwiegende Folgeerkrankungen verhindern oder herauszögern.
Beim Diabetes Typ II sprechen die Körperzellen schlechter auf das Insulin an und es wird weniger Zucker an die Zellen transportiert. In der Folge steigt der Blutzuckerspiegel an. Je nach Ausprägung des Diabetes Typs ist eine medikamentöse Behandlung oder eine Behandlung mit Insulin notwendig.
Der Diabetes Typ II tritt im Laufe des Lebens auf. Die häufigste Ursache hierfür ist Übergewicht. Ausreichend Bewegung, eine Gewichtsabnahme sowie eine gesunde Ernährung können dabei unterstützen, den Blutzuckerspiegel wieder in den Griff zu bekommen. Ein Fokus der Behandlung liegt somit auf der Umstellung in der Lebensweise.
Häufig auftretende Folgeerkrankungen von Diabetes:
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Nervenerkrankung
- Erblindung
- Fußamputationen (in Folge eines diabetischen Fußes)
Anzeichen für eine Diabeteserkrankung sind unter anderem ein Brennen und Kribbeln in den Füßen, andauerndes Durstgefühl sowie Abgeschlagenheit und starker Gewichtsverlust oder starke -zunahme.
Die Schwangerschaftsdiabetes ist auf die Zeit der Schwangerschaft begrenzt. Meistens sind hierbei Mütter über 30, die unter starkem Übergewicht leiden, betroffen. Die Erkrankung in der Schwangerschaft erhöht das Risiko, auch in der Zukunft am Diabetes Typ II zu erkranken. Nach der Schwangerschaft sollte somit auf eine gesündere Lebensweise mit ausreichend Bewegung geachtet werden.
Sie leiden unter Diabetes? Die Deutsche Diabetes Gesellschaft stellt ein umfangreiches Informationsangebot für Betroffene zur Verfügung. Gerne verweisen wir hier auf die entsprechende Webseite (www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de).
Der diabetische Fuß (DFS)
Bei einem diabetischen Fuß treten aufgrund fehlenden Schmerzempfindens Verletzungen an den Füßen auf. Dabei können bereits kleine Wunden schwerwiegende Folgeverletzungen verursachen. Besonders betroffen ist die Fußsohle unter dem großen Zeh, den Ballen sowie der Ferse. Auf dem Fußrücken treten Druckstellen insbesondere auf den Knöcheln der einzelnen Zehen sowie dem Fußspann auf. In vielen Fällen leiden Patienten durch das fehlende Schmerzempfinden zusätzlich an einer Fußfehlstellung. Eine häufig auftretende Fehlstellung sind dabei Krallenzehen.
Bei ausbleibender Behandlung kann eine Entzündung bis auf die Knochen gehen und zu Verformungen im Fuß führen. Bei Veränderungen des knöchernen Fußskeletts, z.B. durch unbemerkte Knochenbrüche, spricht man auch von einem Charcot-Fuß. In seltenen Fällen muss der Fuß amputiert werden.
Durch eine tägliche Kontrolle der Füße sowie eine regelmäßige professionelle Fußpflege lassen sich langfristige Schädigungen verhindern. In unserer Filiale in Preetz bieten wir Ihnen eine Fußpflege zugeschnitten auf Diabetiker-Füße an. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Zudem sollten die Füße von einem Facharzt begutachtet werden. So können auch innere Schäden festgestellt und äußere Verletzungen fachgerecht behandelt werden.
Einlagen für Diabetiker
Bei den Sondereinlagen für Diabetiker werden durch eine Weichschaumbettung stark beanspruchte Bereiche des Fußes entlastet. Zudem fördern die Einlagen durch ihre stabilisierende Wirkung ein gesundes Gangbild. Bei der Einlagenversorgung wird individuell auf den Patienten eingegangen und so eine optimale Versorgung für mehr Fußgesundheit geboten.
Um eine optimale Einlagenversorgung bei einem diabetischen Fuß leisten zu können, müssen die Füße vor Ort maßgenommen und nach Fertigstellung exakt angepasst werden. Gerne beraten wir Sie in einer unserer Filialen zu den Möglichkeiten einer diabetischen Einlagenversorgung. Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für ein Paar Sondereinlagen pro Jahr. Einen Termin zur diabetischen Einlagenversorgung erhalten Sie hier.
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