Startseite » Der Schneiderballen

Was ist eigentlich ein Schneiderballen?

Früher litten vor allem Schneider unter dem Krankheitsbild. Dadurch, dass sie ihre Tätigkeit überwiegend im Schneidersitz ausübten, bildeten sich an der Außenseite der kleinen Zehen häufig schmerzhafte Druckstellen aus. Heute sind es vor allem Frauen, die unter einem Schneiderballen leiden. In vielen Fällen sind zu enge oder hohe Schuhe die Ursache, da die Belastung und der Druck, insbesondere auf den kleinen und großen Zeh, erhöht wird. Nur in seltenen Fällen ist der Schneiderballen bereits angeboren.

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Durch orthopädische Einlagen kann ein Schneiderballen entlastet und gleichzeitig die Fehlstellung im Fuß korrigiert werden. Bei einer kostenlosen Einlagenberatung wird individuell auf die Bedürfnisse des Kunden eingegangen.

Das Krankheitsbild

Bei einem Schneiderballen handelt es sich um eine entzündliche Verdickung an der Außenseite des kleinen Zehs. Man spricht auch von einem mit der Zeit zunehmenden Spreizfuß. Es kommt zu verstärkter Hornhautbildung, Druckstellen, Schleimbeutelentzündungen und starken Schmerzen am Grundgelenk des kleinen Zehs.

Bei einem stark ausgeprägten Schneiderzeh schiebt sich der kleine Zeh unter den 4. Zeh, sodass es auch an dieser Stelle zu schmerzhaften Druckstellen kommt.

Im Vergleich zum Hallux valgus, bei dem das Großzehengrundgelenk betroffen ist, tritt ein Schneiderballen seltener auf.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Der Schneiderballen kann konservativ wie operativ behandelt werden. In den meisten Fällen kommt ein operativer Eingriff erst dann zum Einsatz, wenn die konservativen Ansätze keinen Erfolg zeigen.

Zu den konservativen Ansätzen zählen:

  • Orthopädische Einlagen
  • Gepolsterte Druckstellenpflaster
  • Angemessenes Schuhwerk
  • Gezieltes Training der Fußmuskulatur
Alltags-Einlagen der Firma Kriwat

Orthopädische Einlagen entlasten den kleinen Zeh durch eine Polsterung unterhalb des Zehs. Außerdem wird durch individuell eingesetzte Pelotten die Fehlstellung des Spreizfußes korrigiert und so Folgeschäden in anderen Körperbereichen verhindert.

Bei einer akuten Entzündung kann durch die Kühlung des betroffenen Bereichs eine erste Linderung erreicht werden.

Zeigt die konservative Therapie keine Besserung, ist durch einen operativen Eingriff eine Korrektur der Fehlstellung möglich. Dabei wird der Zeh wieder in einer anatomischen Normalposition fixiert. Durch einen Vorfußentlastungsschuh ist nach der Operation eine volle Belastung des Fußes möglich. Dieser muss 3-6 Wochen getragen werden.

Generell sollten zu enge und hohe Schuhe vermieden werden, gerade wenn ein Schneiderballen oder Hallux valgus in Ansätzen bereits erkennbar ist. Orthopädische Einlagen runden den Schuh ab und verhindern Folgeschäden durch eine Fehlstellung des Fußes. Zusätzlich kann ein gezieltes Fußmuskeltraining die bei einem Spreizfuß geschwächte Muskulatur aufbauen.

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